Höchstdotierte Medizinpreise Europas: Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung zeichnete exzellente Forscher_innen aus

 

Hamburg, 13. Mai 2022. Am gestrigen Abend würdigte die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung die Arbeit von vier hervorragenden medizinischen Forscher_innen und verlieh ihnen die mit insgesamt 540.000 Euro dotierten Medizin-Preise der Stiftung. Rund 50 geladene Gäste fanden sich anlässlich der stimmungsvollen Preisverleihungsfeier in den Räumlichkeiten des renommierten Hamburger und Germania Ruder Clubs ein. Nachdem die persönliche Preisverleihungszeremonie in den beiden Vorjahren Pandemie-bedingt ausfallen musste, konnte die feierliche Ehrung in diesem Jahr wie gewohnt stattfinden und die zahlreichen Gäste aus Wissenschaft und Forschung die Laureat_innen gebührend feiern.

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Viruserkrankungen wie SARS-CoV-2 den Kampf ansagen: Professor Dr. Ralf Bartenschlager erhält den Ernst Jung-Preis für Medizin 2022 für seine Forschungsarbeiten in der molekularen Virologie

 

Hamburg, 12. Mai 2022. Prof. Dr. rer. nat. Dr. med. h. c. Ralf Bartenschlager, Leiter der Abteilung Molekulare Virologie am Uniklinikum Heidelberg und der Abteilung Virus-Assoziierte Karzinogenese am Deutschen Krebsforschungszentrum, erforscht die Biologie sogenannter RNA-Viren. Mit seinen Arbeiten schaffte er beispielsweise die Grundlage für die Heilung von Schädigungen nach chronischer Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus, wie Leberzirrhose und Leberkrebs. Hierfür zeichnet ihn die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung mit dem Ernst Jung-Preis für Medizin 2022 aus. Die mit insgesamt 300.000 Euro dotierte Auszeichnung geht jedes Jahr an Spitzenforscher_innen, deren Projekte heute und auch künftig zum medizinischen Fortschritt beitragen.

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Folgeerkrankungen von Diabetes verhindern: Professor Dr. Ingrid Fleming erhält den Ernst Jung-Preis für Medizin 2022 für ihre Erforschung der molekularen Ursachen von Gefäßerkrankungen im Zusammenhang mit Diabetes sowie Kreislauferkrankungen

 

Hamburg, 12. Mai 2022. Diabetes und daraus resultierende Gefäßerkrankungen können zu Verschlüssen der Beingefäße oder gar zu Herzinfarkten und Erblindung führen. Wie diese Erkrankungen zusammenhängen, erforscht Prof. Dr. Ingrid Fleming vom Zentrum für Molekulare Medizin an der Goethe-Universität, Frankfurt. Für ihre erfolgreiche Arbeit sowie die Übertragung ihrer Ergebnisse in mögliche medizinische Anwendungen erhält sie nun den Ernst Jung-Preis für Medizin 2022. Die mit insgesamt 300.000 Euro dotierte Auszeichnung der Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung geht jedes Jahr an Spitzenforscher_innen, deren Projekte zum medizinischen Fortschritt beitragen und deren Schaffen auch künftig bahnbrechende Erkenntnisse verspricht.

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Metastasenbildung bei Krebserkrankungen verhindern: Hamburger Arzt Dr. Anastasios Giannou erhält den Ernst Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung 2022 für seine Untersuchung der krebsbedingten Metastasenbildung

 

Hamburg, 12. Mai 2022. Warum bilden Krebstumore Metastasen im Körper und wie lässt sich diese oft tödliche Entwicklung verhindern? Die zugrundeliegenden Mechanismen zu erforschen und die Ergebnisse in die medizinische Praxis zu übertragen ist das Ziel von Dr. Anastasios Giannou, Arzt und Postdoc am Institut für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie und I. Medizinische Klinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Um seine vielversprechenden Ansätze zu unterstützen, verleiht ihm die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung den Ernst Jung-Karriere-Förderpreis für medizinische Forschung 2022. Damit verbunden ist eine finanzielle Förderung in Höhe von insgesamt 210.000 Euro über die kommenden drei Jahre.

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Angeborene Immundefekte verstehen und behandeln: Professor Dr. Alain Fischer erhält die Ernst Jung-Medaille für Medizin in Gold 2022 für sein wissenschaftliches Lebenswerk in der Humanimmunologie

 

Hamburg, 12. Mai 2022. „Ein gesundes Immunsystem kann krankheitserregende Mikroben von unschädlichen unterscheiden, bei genetisch bedingten Störungen droht Lebensgefahr – und hier setzt die von mir und meinem Team entwickelte Therapie an“. Mehr als 40 Jahre seines Lebens widmete Prof. Dr. med. Alain Fischer von der Universität Paris Descartes und dem Collège de France dem Feld der klinischen Immunologie und erzielte mit seinen wissenschaftlichen Arbeiten bedeutende Fortschritte auf diesem Gebiet: Er entschlüsselte die Entstehungsweise unterschiedlicher angeborener Immundefekte und entwickelte eine entsprechende Gentherapie. Bereits 1998 hatte die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung ihn für seine herausragende Forschung mit dem Ernst-Jung-Preis für Medizin honoriert und freut sich umso mehr, Alain Fischer nun für sein Lebenswerk mit der Ernst Jung-Medaille für Medizin in Gold 2022 auszeichnen zu dürfen. Diese wird jedes Jahr von der Jung-Stiftung an Spitzenforscher_innen vergeben, die die medizinische Forschung und Praxis erheblich vorangebracht haben oder dies auch noch aktiv leisten und ist eine Anerkennung des bisherigen Lebenswerks.

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Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung verleiht Medizinpreise für ausgezeichnete Humanmedizin 2022 in Hamburg

 

Hamburg, 12. Mai 2022. Die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung verleiht heute in Hamburg ihre drei Auszeichnungen für Spitzenmedizin. In diesem Jahr werden herausragende Arbeiten auf den Gebieten der Erforschung der molekularen Ursachen von Gefäßerkrankungen, der molekularen Virologie, der krebsbedingten Metastasenbildung sowie ein Lebenswerk im Bereich der Humanimmunologie gewürdigt. Mit insgesamt 540.000 Euro zählen die Preise der Stiftung zu den höchstdotierten Medizinpreisen Europas. Morgen, am 13. Mai 2022 findet zudem zum zweiten Mal das Jung-Symposium der medizinischen Forschung statt, bei der die Preisträger_innen ihre Forschungsergebnisse im digitalen Live-Stream präsentieren.

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