Ärzte ohne Grenzen
Mit 300.000 Euro unterstützt die Jung-Stiftung die von Ärzte ohne Grenzen durchgeführte Studie „endTB-Q“. Sie hat das Ziel, Menschen in Notlagen besser bei einer medikamenten-resistenten Tuberkulose behandeln zu können. Nun sind erste Ergebnisse des bahnbrechenden Phase-III-Projekts veröffentlicht worden: Im Fokus steht eine neuartige, personalisierte Therapie, die erstmals eine Kombination aus den hochwirksamen Medikamenten Bedaquilin, Clofazimin, Delamanid und Linezolid (BCDL) einsetzt. Die Studie belegt, dass diese kürzere und weniger belastende Behandlungsmethode hohe Heilungsraten erzielt, insbesondere bei Patient*innen ohne schwere TB-Erkrankung zu Beginn der Therapie.
Mit diesen Ergebnissen setzt das Projekt, das von der Jung-Stiftung gefördert wird, neue Maßstäbe im Kampf gegen arzneimittelresistente Tuberkulose und bietet vielversprechende Perspektiven für die globale Gesundheitsversorgung. Das Projekt läuft bis Ende 2025. Die vollständige Pressemitteilung zu den vorläufigen Ergebnissen finden Sie hier.