Große Freude, großes Interesse: Erstes Ernst Jung-Symposium 2021 – voller Erfolg für Wissenschaft und Forschung

 

Hamburg, 21. Mai 2021. Das war Wissenschaft live und in Farbe: Die JungStiftung für Wissenschaft und Forschung bot am 20. Mai 2021 interessierten Teilnehmern beim ersten Ernst Jung-Symposium die Möglichkeit, die feierliche Auszeichnung von vier renommierten Wissenschaftlern und deren Vorstellung ihrer herausragenden Forschungsergebnisse digital im Livestream zu verfolgen. „Das digitale Format des Ernst Jung-Symposiums 2021 entspricht dem Zeitgeist und dem Anspruch der Jung-Stiftung an die wissenschaftliche Forschung von heute und morgen – das zeigt auch das große Interesse an den Vorträgen, wie auch der Preisverleihung selbst“ freut sich der Stiftungsvorsitzende Jochen Spethmann. Fast 300 angemeldete Teilnehmer nutzten diese Gelegenheit und feierten gleichzeitig mit der Jung-Stiftung, die in diesem Rahmen ihre Preise für Spitzenmedizin verlieh. Sie gingen in diesem Jahr an Wissenschaftler in den Gebieten der Stoffwechsel- und Naturstoffforschung, der Immunologie und der Neurologie und zählen mit insgesamt 540.000 Euro zu den höchstdotierten Medizinpreisen Europas.

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Den mit 300.000 Euro dotierten Ernst Jung-Preis für Medizin erhielten der Naturstoffforscher Professor Dr. rer. nat. Christian Hertweck und der Stoffwechselforscher Professor Dr. med. Dr. h. c. Matthias H. Tschöp. Mit der Ernst Jung-Medaille für Medizin in Gold wurde das Lebenswerk des international anerkannten Immunologen Prof. Antonio Lanzavecchia, M.D. geehrt. Der Ernst Jung-Karriere-Förderpreis wurde an den angehenden Neurologen Dr. Dr. med. Randolph Helfrich verliehen.

Mit dem neuen digitalen Format des Ernst Jung-Symposiums der medizinischen Forschung bot die Jung-Stiftung erstmalig unbegrenzt vielen Wissenschaftlern_innen, aber auch allen anderen Interessierten von überall auf der Welt die Möglichkeit, die Ausführungen von Spitzenwissenschaftlern sowie die feierliche Auszeichnung ihrer Forschungsresultate zu verfolgen.

Vorstandsvorsitzender Jochen Spethmann sowie die Geschäftsführerin der Jung-Stiftung Verena Strasoldo begrüßten die Preisträger und verliehen gemeinsam mit den renommierten Kuratoriumsmitgliedern der Stiftung Prof. Büchel vom UKE sowie Prof. Brüning vom Kölner Max-Planck-Institut die drei Auszeichnungen. MuthKomm Moderatorin Meike Ment führte Veranstalter und Gäste durch die Zeremonie.

Im Anschluss an die Preisverleihung stand dann die Forschung im Fokus. Die ausgezeichneten Preisträger stellten in kurzweiligen Vorträgen ihre aktuellen Arbeiten und wissenschaftlichen Erkenntnisse vor. Zuschauer hatten zudem die Möglichkeit Fragen zu stellen, die live beantwortet wurden.

Von der Forschung bis zum Krankenbett

Nah dran sein an der Lebenswirklichkeit der Patienten, das steckt in der DNA der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung. Und den gleichen Anspruch haben auch die ausgezeichneten Forschungsergebnisse der diesjährigen Preisträger. Ob der Kampf gegen das Übergewicht und die Suche nach neuen Therapeutika gegen Adipositas und Diabetes, Kern der wissenschaftlichen Arbeit von Professor Dr. med. Dr. h. c. Matthias H. Tschöp vom Helmholtz Zentrum München, oder die tägliche Arbeit mit winzigen und doch so wirkungsvollen Mikroorganismen, aus denen bioaktive Naturstoffe auch für den Pharma-Bereich gewonnen werden können, wie es Professor Dr. rer. nat. Christian Hertweck, vom Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI) in Jena erklärte: Beim ersten Ernst Jung-Symposium stand der Wille zur Anwendung im Scheinwerferlicht der Forschung und spiegelt damit in Perfektion das Streben der Hamburger Jung-Stiftung.

Noch lebensnaher wurde es dann mit dem so Viele betreffenden Thema Tiefschlaf oder Schlafstörung, bei dem der angehende Neurologe Dr. Dr. med. Randolph Helfrich vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung der Universität Tübingen erläuterte, wie Schlaf und neuropsychiatrische Erkrankungen zusammenhängen können. Das auch ein Lebenswerk vor Aktualität sprühen kann, bewies dann schließlich Prof. Antonio Lanzavecchia, M.D. vom National Institute of Molecular Genetics, INGM, Mailand, Italien: Der renommierte Immunologe referierte zum Thema Antikörper und Impfstoffe und zeigte auf, wie das menschliche Immunsystem arbeitet und beispielweise mit Infektionen wie SarS-Cov19 umgeht.

Die Jung-Stiftung bedankt sich bei allen offiziellen Akteuren und den Preisträgern sowie dem Team der Carl Group Studios.

Anfragen zu Livemitschnitten, O-Tönen und Interviewwünsche mit Ansprechpartnern der Jung-Stiftung sowie den Preisträgern sind an Nele Luchsinger, MuthKomm, zu richten.