IMPRESSIONEN VON DER JUNG-NACHT 2025

Große Erkenntnisse entstehen oft im Miteinander. Dieser Gedanke prägte auch die feierliche Preisverleihung der Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung, die am 15. Mai 2025 im festlichen Rahmen der Hanse Lounge in Hamburg stattfand. Zwischen feierlichen Laudatien und berührenden Dankesworten zeichnete die unabhängige Hamburger Stiftung Prof. Elena Conti, PhD, Prof. Dr. Jörn Piel, Dr. med. Benjamin Ruf und Prof. Wolf-Herman Fridman, MD, PhD aus. Ihre Forschung hat das Potenzial, die Medizin von morgen entscheidend zu verändern oder hat sie bereits verändert. Während des festlichen Dinners kam es zu angeregtem, generationsübergreifendem Austausch über Forschungsgrenzen hinweg.

Mit den folgenden Videos möchten wir Ihnen einen Eindruck der diesjährigen Laureat:innen gewähren. Wir danken allen Beteiligten für diesen wunderschönen Abend!

Einen Vortrag zu den Forschungsergebnissen unserer diesjährigen Preisträger:innen können Sie sich hier auf unserer Symposiums-Seite ansehen.

JUNG-KARRIERE-FÖRDERPREIS: DR. BENJAMIN RUF

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Dr. med. Benjamin Ruf

Wir freuen uns sehr, dass wir unseren diesjährigen Jung-Karriere-Förderpreise 2025 an Dr. med. Benjamin Ruf verleihen durften. Mit seinem Projekt widmet er sich der personalisierten Krebstherapie. Der Arbeitsgruppenleiter im Forschungszentrum für Malignom, Metabolom und Mikrobiom der Medizinischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen und Arzt in Weiterbildung an der Klinik für Innere Medizin I am Universitätsklinikum Tübingen legt seinen Fokus liegt auf der Frage, wie das körpereigene Immunsystem gezielt gegen Tumore eingesetzt werden kann. Herzlichen Glückwunsch!

Die Laudatio

Die Laudatio auf Dr. med. Benjamin Ruf hielt Kuratoriumsvorstand Professor Dr. med. Thomas Boehm. Er hob die Bedeutung seiner Forschung hervor. Die Urkunde überreichte Professorin Dr. Blanche Schwappach-Pignataro stellvertretend für den Vorstand. Einen kurzen Einblick in sein Projekt gewährte der Laureat am folgenden Morgen beim Jung-Symposium "Ausgezeichnete Humanmedizin 20245. Mit dem Preis einher gehen 210.000 Euro, die Dr. Ruf frei einsetzen kann, um seinen Ansatz weiter zu verfolgen.

JUNG-MEDAILLE FÜR MEDIZIN IN GOLD: PROF. WOLF-HERMAN FRIDMAN, MD, PHD

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Prof. Wolf-Herman Fridman, MD, PhD

Es war uns eine Ehre, Prof. Wolf-Herman Fridman, MD, PhD mit der Jung-Medaille für Medizin in Gold 2025 auszuzeichnen. Er erhält den Preis für sein Lebenswerk in der Immunonkologie. Der heutige Professor Emeritus der Immunologie am Cordeliers Research Centre der Université Paris Cité entdeckte bereits in den 1960er-Jahren, dass das Immunsystem von Leukämie-Patient:innen eigene Tumorzellen erkennen kann – eine bahnbrechende Erkenntnis, die den Grundstein für moderne Krebstherapien legte. Seine Forschung zeigte, dass die Immunabwehr entscheidend im Tumormikromilieu gesteuert wird, also direkt im Umfeld des Tumors. Dieser Ansatz führte zur Entwicklung von Immuntherapien, die heute bei verschiedenen Krebsarten eine vollständige Heilung ermöglichen. Wir gratulieren ihm herzlich!

Die Laudatio

Auch für die Laudatio auf Prof. Wolf-Herman Fridman, MD, PhD kam Professor Dr. med. Thomas Boehm als Kuratoriumsvorstand auf die Bühne und fand lobende Worte für sein  Lebenswerk. Als Mitglied des Vorstands überreichte Petra Scharner-Wolff dem Medaillenträger 2025 seine Urkunde und gratulierte ihm herzlich. Die Ergebnisse seiner Forschung präsentierte Prof. Fridman am Folgetag beim Jung-Symposium "Ausgezeichnete Humanmedizin 2025".

JUNG-PREIS FÜR MEDIZIN: PROF. ELENA CONTI, PHD

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Prof. Elena Conti, PhD

Mit dem Jung-Preis für Medizin 2025 durften wir ihn diesem Jahr gleich zwei herausragender Wissenschaftler:innen auszeichnen. Der Preis ging zum Einen an Prof. Elena Conti, Direktorin am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried bei München. Sie erforscht, wie Zellen fehlerhafte Boten-RNAs (mRNAs) erkennen und abbauen. Besonders interessiert sie sich für krankheitsrelevante Mutationen in diesen Mechanismen, die sie mit neuesten Methoden entschlüsselt. Ihre Arbeit in diesem Feld hat entscheidend dazu beigetragen, das Zusammenspiel molekularer Maschinen zu verstehen. Wir beglückwunschen sie herzlich zu ihrem Preis!

Die Laudatio

Persönliche Worte fand in ihrer Laudatio auf Prof. Elena Conti, PhD das Kuratoriumsmitglied Professorin Dr. Blanche Schwappach-Pignataro. Sie machte die Bedeutung von Professor Contis Forschung deutlich, bevor Vorstandsvorsitzender Jochen Spethmann ihr feierlich die Urkunde für den Jung-Preis für Medizin überreichte. Einen kleinen Einblick in ihre Forschung gab Professorin Conti am folgenden Tag beim Jung-Symposium "Ausgezeichnete Humanmedizin 2025".

JUNG-PREIS FÜR MEDIZIN: PROF. DR. JÖRN PIEL

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Prof. Dr. Jörn Piel

Zum anderen durften wir mit dem Jung-Preis für Medizin 2025 Prof. Dr. Jörn Piel auszeichnen. Er is Mikrobiologe und Leiter der Forschungsgruppe Bakterielle Naturstoffe am Institut für Mikrobiologie der ETH Zürich und erforscht die enorme Vielfalt von Bakterien, die bislang nicht im Labor kultiviert werden konnten – und damit eine unerschlossene Quelle potenzieller Wirkstoffe darstellen. Viele dieser Mikroorganismen produzieren bioaktive Substanzen, die vielversprechend für neue Krebsmedikamente, Antibiotika und antivirale Therapien sein könnten. Wir gratulieren ihm herzlich zu seiner Auszeichnung!

Die Laudatio

Auch Prof. Jörn Piel durfte sich in seiner Laudatio von Kuratoriumsmitglied Professorin Dr. Dominique Soldati-Favre über lobende Worte freuen. Anerkennend hob sie die Bedeutung seiner bisherigen Leistungen hevor. Die Urkunde überreichte Vorstandsvorsitzender Jochen Spethmann mit herzlichen Glückwünschen. Sein spannendes Forschungsfeld stellte Prof. Piel am  folgenden Tag beim Jung-Symposium "Ausgezeichnete Humanmedizin 2025" den interessierten Besucher:innen vor.