IMPRESSIONEN VOM JUNG-SYMPOSIUM 2024

Unser viertes Jung-Symposium der medizinischen Forschung hat am Freitag, 3. Mai 2024 stattgefunden und bot interessierten Teilnehmer:innen die Möglichkeit, die herausragenden Arbeiten unserer diesjährigen Preisträger:innen sowohl digital im Livestream als auch in Präsenz vor Ort im Hörsaal Ian K. Karan des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf zu verfolgen. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten.

Falls Sie das Symposium verpasst haben, können Sie sich in Kürze unten die Vorträge unserer Preisträger:innen anschauen.

Unsere Vorträge 2024

"Das Gehirn in Balance - Hirnnetzwerke des Gleichgewichtssystems entschlüsseln und deren therapeutische Implikationen verstehen"

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Dr. med. Maximilian U. Friedrich

Den Auftakt machte Dr. med. Maximilian U. Friedrich mit seinem Vortrag „Das Gehirn in Balance - Hirnnetzwerke des Gleichgewichtssystems entschlüsseln und deren therapeutische Implikationen verstehen“. Der Clinician-Scientist in der Neurologie arbeitet aktuell als Postdoktorand am Center for Brain Circuit Therapeutics des Brigham and Women’s Hospital und als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Harvard Medical School. Für sein spannendes Projekt hatte ihm die Jung-Stiftung einen Jung-Karriere-Förderpreis verliehen. Die damit verbundenen 210.000 Euro kann der Nachwuchswissenschaftler frei einsetzen, um seinen Ansatz voranzutreiben.

"Eine Herzensangelegenheit - Simulation und Erforschung von Herzerkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten in einem 3D-Herzmodell"

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Dr. med. Christine Maria Poch

Es folgte ein Vortrag von Dr. med. Christine Maria Poch, die als Fachärztin für Kardiologie und klinische Forscherin an der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München. Mit ihrem Vortrag „Eine Herzensangelegenheit - Simulation und Erforschung von Herzerkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten in 3D-Herzmodellen“ erläuterte sie ihr Forschungsprojekt, das Herzerkrankungen in unterschiedlichen dreidimensionalen Modellen unter anderem mit Hilfe von 3D-Drucktechnik simuliert. So schafft sie nicht nur wertvolle Plattformen zur Erforschung von kardiovaskulären Erkrankungen, sondern darüber hinaus auch die Basis für neue Therapieformen. Für diese Forschung verlieh ihr die Jung-Stiftung ebenfalls einen Jung-Karriere-Förderpreis in Höhe von 210.000 Euro, den sie zur Fortsetzung ihrer Arbeit frei einsetzen kann.

"Zentralnervöse Regulation des Energie- und Zuckerstoffwechsels"

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Professor Dr. med. Jens Brüning

Nach einer kurzen Pause betrat schließlich Prof. Dr. med. Jens Brüning das Rednerpult. Mit seinem Vortrag „Zentralnervöse Regulation des Energie- und Zuckerstoffwechsels“ gab er spannende Einblicke in sein Fachgebiet. Der Direktor des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung sowie der Poliklinik für Endokrinologie, Diabetologie und Präventivmedizin der Universität zu Köln erhielt erst kürzlich einen der renommierten ERC Advanced Grants. 2009 erhielt er zudem den Jung-Preis für Medizin und ist aktuell als Kuratoriumsmitglied der Jung-Stiftung tätig.

 

"Ein Lebenswerk in der Stoffwechselforschung - Die Entdeckung der Mechanismen des Fettabbaus in der Zelle"

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Univ.-Professor Dr. phil. Rudolf Zechner

Den krönenden Abschluss bestritt schließlich Univ.-Prof. Dr. phil. Rudolf Zechner, der „Ein Lebenswerk in der Stoffwechselforschung - Die Entdeckung der Mechanismen des Fettabbaus in der Zelle“ präsentierte. Der emeritierte Universitätsprofessor am Institut für Molekulare Biowissenschaften der Universität Graz, Österreich erhielt erst kurz zuvor die Jung-Medaille für Medizin in Gold, mit der die Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung ihn für seine Beträge zur Erforschung des Lipidstoffwechsels auszeichnete.