Deutschlandstipendien: Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung fördert Medizinstudierende der Uni Hamburg

 

Zum dritten Mal in Folge beteiligt sich die Hamburger Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung an den Deutschlandstipendien der Universität Hamburg. Begabte, ehrenamtlich engagierte oder Studierende mit besonderem Bedarf erhalten hierdurch monatlich eine finanzielle Unterstützung. Die Universität Hamburg vergibt seit 2015 Deutschlandstipendien in allen Fakultäten. Die Jung-Stiftung fördert entsprechend ihrem Stiftungszweck Studierende in der Medizin.

 

„Der wissenschaftliche Nachwuchs ist die Zukunft der Medizin. Hier wollen wir bereits während des Medizin-Studiums die Talente stärken“, erklärt Prof. Dr. rer. nat. Hans-Ulrich Moritz, Mitglied des Vorstandes und des Kuratoriums der Jung-Stiftung. „Die Begeisterung für die medizinische Forschung erwacht zumeist während des Studiums und mündet in die wissenschaftliche Weiterqualifizierung junger Ärzte. Entsprechend fördert die Jung-Stiftung in einer nächsten Stufe die Zeit nach dem abgeschlossenen Medizinstudium“, erklärt er. „Hierfür hat sie 2009 den Ernst Jung-Karriere-Förderpreis ins Leben gerufen. Er soll es jungen Ärzten ermöglichen, neben ihrer Facharztausbildung an einer deutschen Forschungseinrichtung weiterhin wissenschaftlich zu arbeiten. Dazu stellt die Stiftung über einen Zeitraum von drei Jahren einen Gesamtbetrag von 210.000 Euro bereit.

 

Den Ernst Jung-Karriere-Förderpreis vergibt die Jung-Stiftung jedes Jahr an einen vielversprechenden Nachwuchsmediziner bis 35 Jahre. Interessenten für 2022 können sich noch bis zum 31. August 2021 bewerben. Nähere Informationen gibt es hier.

 

Die Jung-Stiftung engagiert sich bereits seit über 40 Jahren für den Fortschritt der Humanmedizin. Professor Moritz leitete 23 Jahre lang eine Arbeitsgruppe am Institut für Technische und Makromolekulare Chemie der Universität Hamburg. Er begleitet die Arbeit der Stiftung an der Elbchaussee bereits seit 8 Jahren.